Vielfältige Lebensräume, Wiesen und Wälder beherbergen eine große Fülle von anderwärts schon selten gewordenen Tieren und Pflanzen
In der Feldberger Seenlandschaft liegen unter anderem der Schmale und der Breite Luzin. An deren Ufern brüten Rot- und Schwarzmilane und in der Nähe auch ein Seeadlerrpaar. Der ehemalige Ranger Fred Bollmann hat die Vögel in jahrelanger Arbeit daran gewöhnt sich jeden Tag ein paar Fische zu holen, die er für sie von seinem Elektroboot aus ins Wasser wirft. Dieses Schauspiel wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
Auch Möwen versuchen ihr Glück und sogar eine Nebelkrähe wagt sich weit auf den See hinaus, um einen Fisch abzustauben.
Manchmal ergibt sich ein Wettrennen um den nächsten Fisch
Manchmal überschätzt auch jemand seine Kräfte
Außerdem beherbergen die Wälder den seltensten Adler Deutschlands, den Schreiadler. Auch der läßt sich gern vom „Catering Service Bollmann“ bedienen und schaut gern mal bei der Fotohütte vorbei, wenn ihm dort Futter angeboten wird.
Natürlich kommen dabei auch andere auf ihre Kosten. Rotmilan, Rohrweihe, Mäusebussard sind regelmäßige Gäste und Nebelkrähen bemühen sich möglichst viel für den eigenen Nachwuchs abzuzweigen.
Das auch mal zwei Schreiadler zu sehen sind, ist zwar für den Fotografen schön, aber Anfang Juli bedeutet das wohl leider, dass das Paar keinen Bruterfolg hatte. Denn sonst würden sie nur abwechselnd kommen, um das Jungtier nicht allein zu lassen.